Hybride Kriegführung und der Kampf um die Ukraine

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Die überraschende Übernahme der Krim durch maskierte russische Soldaten ohne Hoheitsabzeichen im Februar/März 2014 und die anfänglichen Leugnung des Kreml, damit in Verbindung zu stehen, haben das Bild einer „hybriden“ Art der Kriegführung weltweit geprägt. Die weitere Entwicklung im Osten der Ukraine mit nachbarstaatlich gestütztem Separatismus und der bewaffneten Errichtung und militärischen Absicherung pseudostaatlicher Volksrepubliken (Donetzk, Lughansk), unter Rückgriff auf u.a. „im Urlaub befindliche russische Kämpfer“, hat diese Wahrnehmung eines „hybriden“ Krieges weiter verstärkt. Acht Jahre lang stand anschließend das Streben nach plausibler Abstreitbarkeit einer offiziellen Beteiligung Moskaus im Mittelpunkt des russischen Agierens im „hybriden Stellungskrieg“ im Donbass. Mit seinem großangelegten Überfall auf die Ukraine vom 24. Februar 2022 trat Russland aus dem Schattenbereich zwischen Krieg und Frieden, Freund und Feind heraus. Bedeutet dies das Ende hybrider Kriegführung im Kampf um die Ukraine? Über den Wandel im Kriegsbild und die fortgesetzte Bedeutung hybrider Kriegführung spricht Oberst Dr. Uwe Hartmann mit Oberst Dr. Johann Schmid, Kriegswissenschaftler am ZMSBw, Gründungsdirektor COI Strategy & Defence am European Centre of Excellence for Countering Hybrid Threats (Hybrid CoE) in Helsinki (FIN), zuvor BMVg und deutscher Vertreter im Steering Board des Hybrid CoE.

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