GAG369: Der Struwwelpeter

Geschichten aus der Geschichte - Un podcast de Richard Hemmer und Daniel Meßner - Les mercredis

Wir springen in dieser Folge in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Frankfurter Psychiater Heinrich Hoffmann ist auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk für seinen dreijährigen Sohn Carl: Es soll ein Kinderbuch werden. Trotz intensiver Suche wird er nicht fündig, also beschließt er kurzerhand, ein solches Kinderbuch selbst zu schreiben und zu zeichnen. Es ist der Startpunkt einer noch nicht dagewesenen Erfolgsgeschichte, die selbst heute noch, beinahe 200 Jahre später, ihre teils obskuren Früchte trägt. Wir sprechen in dieser Folge über den Struwwelpeter, das wahrscheinlich bekannteste Kinderbuch der Welt. Wie es entstand, warum es so erfolgreich war und wo wir es heute noch überall finden. Das Episodenbild zeigt eine Darstellung des Struwwelpeters um 1861. //Literatur Dybiec-Gajer, Joanna, Riitta Oittinen, und Małgorzata Kodura, Hrsg. Negotiating Translation and Transcreation of Children’s Literature: From Alice to the Moomins. New Frontiers in Translation Studies. 2020. Könneker, Marie-Luise. Untersuchungen zum Entstehungs- und Funktionszusammenhang von Dr. Heinrich Hoffmanns »Struwwelpeter«. 1975. Sauer, Walter. „A Classic Is Born: The ‚Childhood‘ of ‚Struwwelpeter‘“. The Papers of the Bibliographical Society of America, 2003. Wagner, Doris. „Der Struwwelpeter: Das bekannteste Kinderbuch der Welt. Eine kurze Rezeptionsgeschichte dieses alten deutschen Kulturguts“. Neuphilologische Mitteilungen 108, Nr. 4 (2007): 641–57. Das erwähnte Buch der Gebrüder Kizler heißt "Struwwelpeter - Die Abrechnung". //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte NEU: Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts rezensiert oder bewertet. Für alle jene, die kein iTunes verwenden, gibt's die Podcastplattform Panoptikum, auch dort könnt ihr uns empfehlen, bewerten aber auch euer ganz eigenes Podcasthörer:innenprofil erstellen. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!

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