„Unerhörte“ Musik in Israel: Wagner-Fans planen den Tabubruch

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Seit der Staatsgründung Israels – und sogar in den Jahren davor – gibt es im Land einen inoffiziellen Boykott gegen Werke von Richard Wagner. Der Komponist war ein Antisemit und viele sagen: Auch sein Werk ist vom Antisemitismus geprägt. Wagner war Hitlers Lieblingskomponist. In Konzentrationslagern wurden Häftlinge gezwungen, seine Musik zu spielen. Eine Gruppe von Israelis nennt Wagners Musik dennoch „göttlich“ und will im September in Tel Aviv vier Konzerte veranstalten. Israels Kulturminister ist empört. Die Anhänger der Wagner-Musik fordern, Werk und Person zu trennen. Aber geht das?

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