Seelenfutter 256: Von Wimpernzittern und Traumgefieder. Gedichte von Herta Kräftner und Heinrich Detering
Seelenfutter - Un podcast de Susanne Garsoffky, Friedemann Magaard & Kirche Husum - Les vendredis

Catégories:
Traumschön, das Gedicht „Dein Traum“ der jungen Lyrikerin Herta Kräftner: „Hinter deinen Lidern hing ein Traum / der ruhte lange dort… bis er zum Saum / der Wimper niedersank“; wie eine süße Träne, die ins Lächeln führt – eine zarte poetische Miniatur. Dazu stellen die Seelenfutter-Hosts Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard „Schlaflied“ von Heinrich Detering. In gewagter Umkehr zum Eichendorff-Urgedicht „Schläft ein Lied in allen Dingen“ dichtet Detering von dem unruhigen Traum des Dings, dass da in allen Liedern schläft, aufregend, irritierend, beunruhigend. Ob das abrupte Ende des Gedichts in die Katastrophe oder in die Freiheit führt? Zu den lyrischen Texten erklingen Bibelworte aus den Psalmen und aus dem Buch Hiob.