Folge 330 - Arm wie eine Kirchenmaus

Geldbewusst - Un podcast de Norman Dabkowski - Les jeudis

Heute geht es wieder einmal um eine Redewendung. Viktor aus Essen hat mir eine Nachricht geschrieben. In dem Lied “Da rollt das Rubelchen”, welches Thema meiner vergangenen Podcastfolge war, hat er die Textzeile bemerkt, in der es heißt “bin ich noch ärmer als die allerärmste Kirchenmaus.”  Heute geht es also darum herauszufinden, woher die Redewendung “Arm wie eine Kirchenmaus” stammt.  In der Kirche gibt es keine Nahrung. Und deshalb gehen Mäuse, die sich in einer Kirche aufhalten, leer aus und sind somit arm. Ganz im Gegensatz zu den Mäusen, die sich in Vorratskammern aufhalten, wo es etwas zu essen gibt.  Die Redewendung hält Einzug in der Literatur. So heißt es zum Beispiel in “Der Spieler” von Dostojewski  “Alles, was ich besitze, ist ihm verpfändet; ich bin arm wie eine Kirchenmaus”  Die Redewendung beschreibt die Armut in einer besonders starken Ausprägung. Man könnte auch von Mittellosigkeit sprechen.   Wenn du auch eine Redewendung kennst, die ich hier im Podcast einmal vorstellen, dann schreibe mir gerne eine Nachricht über mein Kontaktformular unter https:\\geldbewusst.wordpress.com/kontakt 

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