Karl-Rudolf Korte: Wählermärkte
Fragen an den Autor - Un podcast de SR - Les dimanches
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Wie regiert die Berliner Ampel? Was haben Scholz, Habeck, Baerbock und Lindner aus dem Votum der Wähler gemacht? Was geschieht nach Bundestagswahlen mit unserer abgegebenen Stimme? Nach welchen Kriterien entscheiden die Deutschen überhaupt, wen sie wählen? Und wie stellen sich die politischen Akteure darauf ein? Und was hat die Metapher des Wochenmarktes damit zu tun? Korte: "Märkte sind Gespräche, sie sind der Grundstoff für die Beziehungen zwischen Wählern und Politikern. Auch wenn Wähler extremer Parteien, Nicht-Wähler, Protestbewegungen und autoritäre Versuchungen durch manipulative Unwahrheiten auch in Deutschland zunehmen: Die pragmatischen Deutschen sind sicherheitsorientiert. Sie wählen mehrheitlich politisch moderat und mittig, sie sind eingebunden in den Westen und lassen sich eher von aufregungsresistenten Amtsinhabern als von Populisten regieren. ” Auch deswegen plädiert der Politikwissenschaftler dafür, künftigen Wahlen in Deutschland mit Gelassenheit und Zuversicht entgegenzusehen. Moderation: Jochen Marmit