Biolandbau ist Völkermord

Der Weg des zynischen Menschenfreundes zum Glück - Un podcast de Lauter Vollkoffer

Dieser Titel mag Ihnen provokativ erscheinen. Ist er wahrscheinlich auch. Nur machen Sie nicht den Fehler, nur weil Sie schon einige mehr oder minder lustige, satirische Beitrage in diesem Blog und Podcast gelesen oder gehört haben, zu meinen, das wäre Satire. Nein, ich meine es, so wie ich es sage: Biolandbau ist Völkermord, und ich bleibe den Beweis nicht schuldig. In Österreich wurden im Jahre 2008 140.000 t Brotgetreide im Biolandbau hergestellt. Davon fanden vermutlich ein höchstens zwei tausend Bauernfamilien ein eher karges Auskommen. Das mögen viele erscheinen, wie wir aber gleich sehen werden, sind sie das nicht, im Vergleich zur Zahl deren Opfer. Ja, Opfer und gar nicht nur so möglicherweise Todesopfer. Auf der gleichen Fläche hätte man im konventionellen Landbau 70.000 t Brotgetreide mehr produziert. Das sind in etwa der Jahreskaloriebedarf von einer viertel Million Menschen, irgendwo weit weg, vermutlich in Afrika. Entweder haben die sich im Jahr 2008 von Kaviar ernährt, oder was wahrscheinlicher ist, sie sind verhungert. Wir erinnern uns: es waren ein, vielleicht zwei tausend Biobauern. In Österreich wurden im Jahr 2008 ca, 2.000.000 t Brotgetreide im konventionellen Landbau produziert. Hätte man auf der selben Fläche im biologischen Landbau gearbeitet, wären es 700.000 t weniger gewesen. Vermutlich noch weniger, weil im großflächigen Bioanbau die Anbaufläche nicht mehr von der Kollateraldüngung und kollateralen Pestizid und Herbizidspritzung der umliegenden konventionellen Anbauflächen Nutzen gezogen hätte. Das wäre die Jahreskalorieration von zweieinhalb Millionen Menschen. Die müssten Kaviar essen oder verhungern. Bioanbau ist zutiefst unmoralisch. Solange ein einziger Mensch auf dieser Welt irgendwo verhungert und sei es in Afrika, kann er seinen Tod den freundlichen Damen und Herrn anrechnen, die im Supermarkt am Biostand oder beim Reformhaus nicht an sich halten können. Machen Sie das deshalb nicht. Sparen Sie sich das Geld für den überteuerten, minderwertigen, verschrumpelten Bioscheiß und spenden Sie es der Welthungerhilfe. Sie helfen doppelt: Mit dem Geld und dem Brot, das Sie nicht verschwenden. Wenn Sie aber ein unverbesserlicher ökölogischer Philanthrop sind, dann hören Sie auf Al Gore, Sigmar Gabriel und die anderen Obergutmenschen und tanken Sie nur noch Biosprit. Wenn Sie einen Arbeitsweg von 10 km haben, verbrennen Sie damit auf dem Hinweg das tägliche Brot von 2 Kindern und am Rückweg das Brot von noch zwei ihrer noch verbliebenen Geschwisterchen. Oder aber: Hören Sie einfach nicht auf mich. Seien Sie einfach lieb zu Tieren. Denken oder gar Rechnen, ist nix für Philanthropen. Es kommt nicht darauf an, gut zu sein, Hauptsache man fühlt sich gut. Wenn Ihnen fad ist und Sie dennoch rechnen wollen, dann finden Sie hier die Daten und auch hier. Wenn Sie das Pech haben Deutscher zu sein und dennoch meinen Blog zu lesen, dann multiplizieren Sie die Opfer einfach mit 10. Ihr seid 10 mal soviel wie wir.Erläuterung:Ein Erwachsener braucht am Tag ca. 2.000-2.500 Kcal, Getreide hat zwischen 3000-4000 Kcal pro Kg. Der Bedarf liegt somit bei - ca 800g Brotgetreide pro Tag - oder ca. 300 kg Getreide pro Jahr.Zitat aus Wikipedia zu Fritz Haber: Die Weltjahresproduktion von synthetisiertem Stickstoffdünger beträgt derzeit mehr als 100 Millionen Tonnen. Ohne das diese Produktion ermöglichende Haber-Bosch-Verfahren entfiele für eine Hälfte der derzeitigen Weltbevölkerung die Ernährungsbasis.[8] PS:Wenn Sie geizig sind und der Welthungerhilfe nix spenden wollen, schicken Sie einfach einen Link auf diese Seite per e-mail an alle Ihre Bekannten. Vielleicht spenden die für Sie und hören mit dem blödsinnigen Reformhausunsinn auf und dem Biodiesel. Der Großteil der untigen Kommentar auf diesen Artikel kommen aus meinen Lieblingsforen Zeitwort.at und literaturforum.or.at. Die mir gegenüber dort walten gelassene Toleranz, weiß ich mehr als nur zu schätzen.