„Warum sabotieren wir uns selbst?“ fragte mich der Abteilungsleiter im Coaching.

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Selbstsabotage ist ein quälender Zustand. Man kann ihn so definieren: Selbst-Sabotage ist, wenn wir sagen, dass wir etwas wollen und dann sicherstellen, dass es nicht passiert. Klingt verrückt! Warum sollten wir das tun? Genau das fragte sich auch mein Klient zu Beginn des Coachings. Der Termin wäre beinahe nicht zustande gekommen. Mein Coaching-Klient, ein 38-jähriger Abteilungsleiter aus der IT-Branche, rief mich zehn Minuten nach 15 Uhr an. „Ich stehe vor der Albert-Ueberle-Strasse Nummer 1 aber da gibt es keine Coaching-Praxis.“ Wenn der Termin vereinbart ist, schicke ich meinen Klienten eine Wegskizze mit der Adresse und einem Bild des Hauses, damit sie es leicht wiedererkennen. „Die richtige Hausnummer ist elf, nicht eins“, sage ich. Fünf Minuten später begrüßen wir uns. „Das war jetzt wieder typisch für mich“, begann der Abteilungsleiter. „Ich plane etwas genau, zum Beispiel die Fahrt hierher von Köln – und dann passiert mir ein dummer Fehler, der fast unser Treffen verunmöglicht hätte. Zum Glück hatte ich Ihre Wegskizze mit Ihrer Handynummer dabei und konnte nachsehen.“ „Das kann doch mal passieren, dass man was verwechselt“, beruhige ich ihn. Höre allerdings auch, dass mein Klient dahinter ein Muster vermutet. „Was daran ist für Sie denn typisch?“, will ich wissen. „Dass ich mich sabotiere. Dass ich durch Unachtsamkeit oder was auch immer dafür sorge, dass etwas, was ich will, nicht klappt.“ Hören Sie mehr dazu auf diesem Podcast. Diesen Beitrag können Sie auf meinem Persönlichkeits-Blog nachlesen. Noch mehr Persönlichkeits-Tipps bekommen Sie mit meinem sonntäglichen: Newsletter. Bitte bewerten Sie diesen Podcast. Danke. Bild: René Schmidt

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