Folge 3 Verschwörungserzählungen und Antifeminismus

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„Verschwörungserzählungen und Antifeminismus“ Der Glaube an Verschwörungserzählungen fällt oft mit dem Bild einer archaischen, soldatischen Männlichkeit zusammen und propagiert zugleich patriarchale, konservative Geschlechtervorstellungen. Zugleich ist Antigenderismus, also die Abwehr feministischer Bewegungen und Inhalte, auch tief in bürgerlichen Kreisen verwurzelt. Auch bei den Corona-Protesten ist dieses Gedankengut zu finden und funktioniert dort als Scharnier zwischen unterschiedlichen Spektren. Dieser Teil beschäftigt sich mit der Verzweigung zwischen Verschwörungsmythen und Antifeminismus. Wir haben hierfür Juliane Lang zu Gast, die zu Rechtsextremismus und Geschlecht forscht. Weiterführende Literatur: Amadeu-Antonio-Stiftung (2021), Wie viel Geschlecht steckt in Verschwörungsideologien? Online. Rebekka Blum (2021), Historische Kontinuitäten und Brüche im deutschen Antifeminismus, in: blog interdisziplinäre geschlechterforschung, 05.10.2021, online. Juliane Lang (2021), Zwischen Tradition und Moderne. Frauen in neuen rechten Gruppierungen, in: Oliver Decker, Elmar Brähler (Hrsg.), Autoritäre Dynamiken: Alte Ressentiments - neue Radikalität. Leipziger Autoritarismus Studie 2020 (S. 341-352). Psychosozial-Verlag, online. Juliane Lang, Ulrich Peters (Hrsg.) (2018), Antifeminismus in Bewegung - Aktuelle Debatten um Geschlecht und sexuelle Vielfalt. Marta Press. Imke Schmincke (2018), Von bedrohten Kindern und besorgten Eltern - Wie Kinder und Kindeswohl in rechtspopulistischen Argumentationen instrumentalisiert werden, online. #WeSay (2019), The fierce and the furious. Feminist insights into the anti-gender narratives and movement, online.

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