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Anekdotisch Evident. Kultur und Wissenschaft durchs Prisma der Plauderei - Un podcast de Katrin Rönicke und Alexandra Tobor (hauseins)

Überall wo es menschelt, werden Feste gefeiert. Für kurze Zeit darf man den Alltag hinter sich lassen, sich selbst vergessen und als Teil einer Gemeinschaft erleben. In allen Kulturen gehören geteiltes Essen, besondere Kleidung, Tanz, Musik und Rausch dazu. Feste verbinden uns mit der Geschichte der Menschheit, denn sie bleiben uns erhalten, während sich lediglich ihr Gewand ändert: Die ekstatischen Rituale von Stammesgesellschaften tauchen auf Rock-Festivals der 1960er und Raves der 1990er wieder auf. Aus heidnischen Festen wurden christliche, aber ihre Übernahme durch den Kapitalismus schreitet immer weiter voran. Vielleicht ist das der Grund, weshalb wir Feiern immer häufiger als sinnentleerte „Events“ erleben? Wir haben in dieser Folge der wahren Bedeutung des Feierns nachgespürt und schließen uns Demokrit an: „Ein Leben ohne Feste ist wie eine lange Wanderung ohne Einkehr.“ Shownotes:Wikipedia: FestYoutube: Feiern – Don´t forget to go home [DOKU]Feste und Feiern. Eine theologische Theorie. Von Jörg Neijenhuis (2012)Wikipedia: Karl Kerényi (schrieb über das Wesen des Festes in der Antike)Youtube: „To the Lighthouse“, erklärt von John Green Victor TurnerRitual und Ritualdynamik. Schlüsselbegriffe, Theorien, Diskussionen. von Christiane Brosius (Hg.), Axel Michaels (Hg.), Paula Schrode (Hg.). (2013)ZeitOnline: Was hat die Wintersonnenwende mit Weihnachten zu tun?The Guilty Feminist Podcast: 101 Story with the creators of The JungleTheGuardian: Besprechung von Barbara Ehrenreichs „Dancing in the Streets“Wikipedia: Harvey Cox (Autor von „Das Fest der Narren“)Der Osterhase-Weihachtsmann-Zyklus Ein Abo über steady hält das Angebot am Leben   Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

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