Katzengold am Ende des Regenbogens? Daten nutzen.

...achwas.fm - Die Geschichten hinter den Pixeln. - Un podcast de Prof. Dr. Thomas Wirth und Hans-Werner Klein

(S1/E39) Daten. Sie sind das neue Öl – oder passender: Das Neue Gold. Das Data-Mining nimmt immer mehr die Züge eines Goldrausch an. Big Data versprechen noch mehr, als nur Daten. Startups wachsen aus dem Boden und erreichen als “Unicorns” Milliardenwerte an den Börsen. Wir stellen uns heute der Frage, ob die Analogie zum Goldrausch trägt? Oder lassen wir uns nur von dem Ursprung beider “Mining Gebiete” (Gold, Data Driven Companies), dem Staate Kalifornien, zu einem Trugschluß verführen? Was erwartet uns am Ende des Regenbogens – wirklich der Goldtopf, oder nur Pyrit, auch Narren- oder Katzengold genannt? Es kommt darauf an, aus welcher Perspektive man die Angelegenheit betrachtet: Wer macht das Geld? Vielleicht die Hersteller von Hardware, Servern, Netzen, Analysesoftware. Oder auch die Unternehmen, die dieses Equipment einsetzen, um die eigenen Daten zu analysieren. Aber: haben sie denn die Daten, die sie brauchen? Können Sie die richtigen Fragen stellen, um Gold regnen zu lassen? Wir werden uns auch um die Frage kümmern, wo wie viel Datengold zu finden ist, und ob dieses adäquat geschürft, gewaschen und geschmolzen werden kann, damit “man” es wirklich nutzen kann. Antworten auf unsere Fragen fanden wir unerwartet auch bei einem Anbieter von Software und Beratungen, dessen Produkte “Gotham” und “Foundry” heissen, bei Palantir. Sagenumwoben? Das würde zum Gesamtbild passen. Eine Schlußfolgerung sei bereits an dieser Stelle bekannt gemacht: Big Data sorgt oft nicht für mehr Wissen, sondern für höhere Umsätze. Und wenn aus Daten geschöpfte Wissensnuggets ungenutzt bleiben, haben sie den Wert von – Katzengold. Website: www.achwas.fm Folgenseite (Shownotes): https://achwas.fm/folge-039-nur-katzengold-am-ende-des-regenbogens-daten-nutzen/ Bildquelle: Das Episodenbild zeigt eine Segelkarte, also ein Ticket einer Transport-Company, die mit dem Hinweis wirbt, wie schnell und sicher kalifornische Häfen angesteuert werden. Geworben wird mit “Impressionen” aus dem Alltag der Goldgräber. Im Bild ist die berühmte blitzblanke Schaufel, das Standardwerkzeug der Goldgräber:innen, zu sehen. Das Bild stammt von der Druckerei der Segelkarte, G.F. Nesbitt & Co. und ist auf das Jahr 1850 datiert. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:California_Clipper_500.jpg

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