Deutschlands Ukraine-Politik: Zeitschleife statt Zeitenwende?
Acht Milliarden - Un podcast de DER SPIEGEL - Les vendredis
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Beobachterstatus statt Führungsrolle: Deutschlands zaudernde Ukraine-Politik irritiert Verbündete im Ausland und Koalitionspartner im Inland gleichermaßen. Woher stammt das Zögern und wie kann man es abstellen? Zudem mangelt es auch an Erklärungen für das Vorgehen der Regierung. Die fehlende Kommunikation der Motive des eigenen Handelns oder Nicht-Handelns verstärkt die Verwirrung und den Eindruck altbekannter deutscher Zögerlichkeit. Und nährt die Vorwürfe, Deutschland hänge zu sehr an bewährten Strategien, die zu Zeiten des SPD-Kanzlers Willy Brandt noch für Anerkennung und Entspannung sorgten. »Man wünscht sich, dass der Kanzler die komplexe Motivlage schildert und sagt, aus welchen Erwägungen er zu welchen Schlüssen kommt. Das alles fehlt total«, befindet Maximilian Popp, stellvertretender Leiter des SPIEGEL-Auslandsressorts, »Es verfestigt den Eindruck einer Regierung, die mit dieser Krise komplett überfordert ist. Und im Kern glaube ich, ist es schon ein SPD-Problem. Das Problem ist, dass sie viel zu lange gedacht hat: Die Ostpolitik von damals lässt sich irgendwie auch aufs Heute und auf Putins Russland übertragen und das war ein gigantischer Irrtum.« Sie haben Anregungen, Kritik oder Themenvorschläge zu dieser Sendung? – Dann schreiben Sie uns doch eine Mail an die Adresse [email protected]. Sie können uns auch eine whatsapp-Nachricht schicken. Die Nummer lautet: +49 – 151 – 728 29 182+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.