#42 Das letzte Einhorn: Ein Kinderfilm voller Trauer
90s Kids: Durchgezappt statt Streaming-App - Un podcast de Mind Your Own F* Business - Les dimanches
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In der Regel waren die meisten unserer Kinderfilme in den 90ern farbenfroh, lustig und voller Freude. Doch der Zeichentrick-Klassiker Das letzte Einhorn hat uns eine andere Welt gezeigt, in der viel Trauer und Dunkelheit in der viel Trauer und Dunkelheit ihren Platz einnehmen. Ein melancholisches Märchen an Weihnachten Neben amüsanten Titel wie Kevin – Allein zu Haus, Versprochen ist versprochen und dergleichen geht es in dem Zeichentrickfilm der Regisseure Jules Bass und Arthur Rankin Jr. um Verlust, Ängste und Trauer. Alle Figuren befinden sich auf der Suche: sei es nun nach den verlorenen Einhörnern, der Kunst der Magie oder der lebenserfüllenden Freude. Waren wir als Kindern noch von dem tollen Soundtrack, den schönen Zeichnungen des Studios Topcraft (später Studio Ghibli) und den witzigen Figuren verzaubert, schauen wir nun viele Jahre später mit einem ganz anderen Blick auf die Geschehnisse. Der Schmerz der Räuberbraut Molly Grue, das Schicksal von Mommy Fortuna und ihrem Zirkus sowie die Entwicklung von Lady Amalthea bieten viel Raum für Spekulation. Natürlich schwelgen wir auch in Erinnerungen mit dem Soundtrack der Band America und überlegen, wieso Das letzte Einhorn immer wieder zur Weihnachtszeit geschaut wird. Auch die Fortsetzung Das letzte Einhorn und Zwei Herzen von Peter S. Beagle thematisieren wir. Und wieso jagt der rote Stier eigentlich für König Haggard die magischen Fabelwesen?